Frisch,
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Referat zum Werk
von MAX FRISCH
von Wolfgang Fiel
Va Handelsakademie 2001
„Stiller“ v. Max Frisch
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Inhaltsverzeichnis
Ãœber den Autor Max Frisch
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Sonstige Werke von Max Frisch
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4
Inhaltsangabe von „Stiller“
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Personenschema
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Thematik
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Eigene Meinung
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Quellenverzeichnis
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Der Autor
Dr. phil. h.c. Max Frisch
Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich als Sohn eines Architekten geboren.
Nach dem Kantonalen Realgymnasium in Zürich studierte er 1930-33 Germanistik an
der Universität Zürich. Aus finanziellen Gründen brach er dieses Studium nach dem
Tode seines Vaters 1933 ab. Später, von 1936-41, studierte er Architektur an der
ETH Zürich. Geschrieben hatte Frisch schon als Schüler, ein erster Roman, „Jürg
Reinhart“, war 1934 entstanden. 1937 verbrannte er, entschlossen mit eigener
Literatur aufzuhören, alle bis dahin entstandenen Manuskripte.
Ab 1931 als freier Journalist tätig, verfasste Frisch vor allem für die „Neue Züricher
Zeitung“ Berichte über Reisen durch Deutschland, die Tschechoslowakei, Ungarn,
Jugoslawien, die Türkei, Griechenland und Italien. 1942 eröffnete der diplomierte
Architekt Frisch ein Büro in Zürich und gewann im selben Jahr den ersten Preis in
einem städtischen Wettbewerb um eine große Freibadanlage „Letzigraben“ in Zürich.
Das Schreiben hatte der Architekt Frisch nicht aufgegeben und als Autor in den 50er
Jahren bereits soviel Beachtung gefunden, dass er 1955 sein Architektenbüro
auflösen und als freier Schriftsteller leben konnte.
Seinen Durchbruch schaffte er mit der Veröffentlichung des Romans „Stiller“ im Jahre
1954.
In die Politik hatte sich Frisch nach 1945 oft eingemischt, von Selbstzweifeln war sein
Engagement dabei nicht frei. Die fragende und kritische Haltung, die seine Literatur
kennzeichnete, war auch der Gestus seiner Reden, Kommentare und
Wortmeldungen.
Die letzten Jahre lebte Frisch, der an einem schmerzhaften Krebsleiden erkrankt war,
zurückgezogen in Berzona im Tessin. Er nahm 1989/90 noch zustimmend an der
Verfilmung seines Romans „Homo faber“ durch Volker Schlöndorff teil (Kinostart
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1991) und wertete als eine seiner letzten Arbeiten voller Zorn seine
Staatsschutzakten aus. Im Winter 1990, nach dem Abschied von Berzona, hatten
Frischs Kräfte nachgelassen. Der Tumor, an dem er erkrankt war, nahm rasch an
Bedrohlichkeit zu, immer weniger klare Momente waren ihm zuletzt vergönnt. Was
seine nahen Freunde und Angehörigen seit langem schmerzlich erwarteten, wusste
auch Frisch nur zu genau: dass er seinen 80. Geburtstag am 15. Mai 1991 nicht
mehr erleben würde.
Frischs Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Georg-
Büchner-Preis 1958, dem Literaturpreis der Stadt Jerusalem, dem Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels und dem Heine-Preis 1989. Ebenso wurden ihm mehrere
Ehrendoktortitel verliehen. 1980 wurde die Max-Frisch-Stiftung in Zürich ins Leben
gerufen.
Am 4. April 1991 starb Frisch „ruhig in seiner Wohnung“ in Zürich, wie sein Sohn
Peter mitteilte. Bis in die letzten Stunden seines Lebens sei er oft sehr heiter
gewesen, ließ sein enger Freund, Michel Seigner, wissen. „Jetzt müend d ' Lüt sälber
für sich luege“ war nach Seigner die letzte Frisch-Äußerung.
Aus der 1959 geschiedenen Ehe mit Gertrud von Meyenburg hatte Frisch 3 Kinder.
1969-79 war er mit Marianne Oehlers verheiratet. Seine letzte Lebensgefährtin hatte
er in Karin Pilliod gefunden.
Sonstige Werke von Max Frisch:
Graf Öderland. Ein Spiel in zehn Bildern. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1951.
Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie. Komödie in fünf Akten. Frankfurt/M.
1953.
Stiller. Roman. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1954. Französische Übersetzung: Je
ne suis pas Stiller. Roman. Trad. de l'allemand par Solange de LalÃœne. Paris
(Grasset) 1957. Italienische Ãœbersetzung: Stiller. Romanzo. Trad. di Amina
Lezuo Pandolfi. Milano (Mondadori) 1959.
Homo faber. Ein Bericht. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1957.
Biedermann und die Brandstifter. Ein Lehrstück ohne Lehre. (Mit einem
Nachspiel). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1958.
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Andorra. Stück in zwölf Bildern. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1961.
Mein Name sei Gantenbein. Roman. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1964.
Tagebuch 1966-1971. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1972.
Montauk. Eine Erzählung. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1975.
Triptychon. Drei szenische Bilder. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1978.
Der Mensch erscheint im Holozän. Eine Erzählung. Frankfurt/M. (Suhrkamp)
1979. Französische Übersetzung: L'Homme apparaŒt au Quaternaire. R‚cit.
Trad. de l'allemand par Gilberte Lambrichs. Paris (Gallimard) 1982.
Italienische Ãœbersetzung: L'Uomo nell'Olocene. Trad. di Bruna Bianchi. Torino
(G. Einaudi) 1981. (= Nuovi coralli 316).
Schweiz ohne Armee? Ein Palaver. Zürich (Limmat) 1989.
Briefwechsel. (mit Friedrich Dürrenmatt). Leinen. Zürich (Diogenes) 1998.
Nachwort und Herausgeber: Rüedi Peter.
Ein Briefwechsel. (mit Uwe Johnson). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1998.
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